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Marburg: Modernes Studentenleben in historischer Kulisse

Zwischen Frankfurt am Main und Kassel liegt, im Herzen Mittelhessens, Marburg. Die Universitätsstadt an der Lahn hat rund 76.000 Einwohner, davon allein 25.000 Studenten. Kein Wunder also, dass die 1527 gegründeten Philipps-Universität – die älteste noch existierende protestantisch gegründete Universität der Welt – auch der größte Arbeitgeber der Stadt ist. Ihren Namen verdankt die Stadt übrigens der Tatsache, dass hier einst die Grenze („marc“) zwischen den Territorien der Landgrafen von Thüringen und der Erzbischöfe von Mainz verlief.

Nicht nur wegen ihrer Universität ist Marburg eine Stadt mit Geschichte. Gegründet vermutlich im neunten Jahrhundert zunächst als Burganlage, später als Stadt, sind erste Siedlungsspuren schon aus der Würm-Eiszeit vor 50.000 Jahren belegt. Im Laufe der Jahrhunderte schufen Landgrafen, Kurfürsten, Kirchen und selbstbewusste Bürger zahlreiche Prachtbauten und Kulturdenkmäler, die bis heute als Sehenswürdigkeiten das Gesicht der Stadt prägen. Die wichtigsten sind sicherlich die Elisabethkirche, das Schloss sowie die historische Altstadt, die von den Marburgern selbst Oberstadt genannt wird.

Die „E-Kirche“, wie die Elisabethkirche vom Volksmund genannt wird, ist der früheste rein gotische Kirchenbau auf deutschem Boden und gilt als Vorbild für den Kölner Dom. Sie wurde vom Deutschen Orden zu Ehren der heiligen Elisabeth von Thüringen errichtet, deren Grabmal sich in der Kirche befand. Der Bau wurde im Jahr ihrer Heiligsprechung 1235 begonnen und machte Marburg im Spätmittelalter zu einem bedeutenden Wallfahrtsort. Nicht weit entfernt liegt das „Michelchen“, eine kleine mittelalterliche Kapelle.

Wie sich das für einen Landgrafensitz gehört, hat Marburg auch ein Schloss. Das Landgrafenschloss thront westlich über der Stadt und dem Lahntal. Neben seiner historischen Bedeutung als erste Residenz der Landgrafschaft Hessen ist das Schloss vor allem kunst- und bauhistorisch bedeutsam. Sehenswert sind insbesondere die Schlosskapelle und der Saalbau mit dem Großen Saal, auch Fürstensaal genannt, der zu den größten und schönsten profanen gotischen Sälen in Mitteleuropa gehört. Mittlerweile beherbergt ein Teil des Schlosses das Marburger Universitätsmuseum für Kulturgeschichte, das hier Exponate zur Geschichte der Region seit der Steinzeit ausstellt. Außerdem finden im Schloss Theateraufführungen, Konzerte sowie weitere kulturelle Veranstaltungen wie zum Beispiel mittelalterliche Märkte und ein Open-Air-Kino statt.

Die Oberstadt ist durch zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser rund um das historische, dreigeschossige Rathaus (erbaut 1512/13) ein echtes Kleinod der Baukunst, auf das die Marburger sehr stolz sind. Auch deswegen wird es durch ein langjähriges, planmäßiges Restaurierungskonzept erhalten und geschützt. Oberhalb des Marktplatzes befinden sich die Reste einer mittelalterlichen Synagoge. Unterhalb der Weidenhäuser Brücke, die nach einem Einsturz aus Teilen der ehemaligen romanischen Kilianskapelle wieder errichtet wurde, steht am Wehr die Grüner Mühle, eine ehemals als Ölmühle genutzte Wassermühle. Ein weithin sichtbares Wahrzeichen Marburgs ist der Spiegelslustturm, ein Aussichtsturm auf den Lahnbergen.

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